Spendenaktion

Ein Jahr Krieg in der Ukraine // Erdbeben in der Türkei und Syrien

Vor bald einem Jahr hat sich die Herschelschule auf den Weg gemacht, eine Hilfsaktion zugunsten der Ukraine zu starten. Da sich am 24. Februar der Kriegsbeginn in der Ukraine jährte und die Menschen in der Ukraine weiterhin unsere Unterstützung benötigen, haben wir eine Sachspendenaktion in der Schule durchgeführt. In den Klassen wurden z. B. Hilfspakete mit Lebensmitteln oder Hygieneartikeln gepackt, die abgegeben und an den Ukrainischen Verein weitergereicht wurden, der Transporte in die Ukraine organisiert.

Zeitgleich wurden in dieser Woche Geldspenden für die Erdbebenopfer vom 06.02.2023 gesammelt. Dabei kamen bisher über 752,18,- Euro zusammen, die umgehend an „Unicef“ überwiesen werden.

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich!

Ein besonderer Dank geht an die Klasse 8m für die Unterstützung am Tag der Sachspenden- sammlung und an alle Mitorganisierenden aus dem Kollegium.

Imke Potyka

Redemanuskript zum Jahrestag des Ukrainekrieges

Geschätzte Schulgemeinschaft,

Geschätzte Lehrkräfte,

Liebe Schülerinnen und Schüler,

sicher sind uns allen die grausamen Bilder bekannt: Bilder von fliehenden ukrainischen Familien, von zerstörten Wohngegenden, Kirchen, Schulen und Kinderzimmern, Bilder von schwer traumatisierten Kindern, von auseinandergerissenen Familien und Müttern, die tagtäglich auf die Heimkehr ihrer Söhne von der Front warten. 

Es sind die Bilder einer tiefen Wunde, nicht nur einer Nation, sondern eines ganzen Kontinentes. Exakt vor einem Jahr, am 24.02.2022, drangen russische Streitkräfte auf Befehl Wladimir Putins in die demokratische und unabhängige Ukraine ein und missachten somit gnadenlos die Souveränität dieser.

Nach knapp 80 Jahren beginnt erneut ein Krieg mitten in Europa, der nicht nur die internationale Gemeinschaft erschütterte, sondern ebenfalls bislang mindestens 7.110 Zivilisten ihr Leben, das dem unsern glich, kostete. Unter diesen Opfern befinden sich ebenfalls 438 Kinder.

Wir gedenken als Schulgemeinschaft, geschätzte Lehrkräfte und Lernende, diesen 7.110 verstorbenen Zivilisten, die aufgrund einer barbarischen und völkerrechtswidrigen Aggression ihr Leben verlieren mussten, im Rahmen der folgenden Augenblicke des Schweigens.

Wir verurteilen diesen Krieg auf das Schärfste und können nur hoffen, dass sich die russischen Streitkräfte möglichst bald aus dem ukrainischen Territorium zurückziehen und ein Friedensprozess beginnen kann. Wir wünschen allen betroffenen Familien Gottes Segen und Kraft für die Zukunft.

Schweigeminute

Ich bedanke mich und wünsche dennoch einen besinnlichen Tag.