Schülerfirma

House of scents — Die neue Schülerfirma 

Am Anfang dieses Schuljahres gründeten Schülerinnen und Schüler der 8A der Herschelschule Hannover die Schülerfirma „house of scents“, die sich zum Ziel gesetzt hat, natürliche und günstige Seifen zu produzieren. Dieses Ziel, eigene Produkte herzustellen und zu verkaufen, wurde in diesem Schuljahr bereits erreicht.

Was ist eine natürliche Seife? Eine gute Seife besteht aus nachhaltigen Inhalten, die bei uns zu finden sind. Unsere Seife bestehen aus natürlichen Düften wie Lemonengras und ätherischen Ölen und wird zu einem günstigen Preis verkauft.

Was ist unsere Motivation? Als Schülerfirma in der 8. Klasse sind wir von der Begeisterung für Kreativität angetrieben. Unsere Motivation entspringt der Leidenschaft, Seifen mit wundervollen Düften, vielfältigen Formen und faszinierenden Farben herzustellen.

Wie ist die Schülerfirma organisiert? In verschiedenen Abteilungen wie Produktion und Marketing, Finanzen und Geschäftsleitung aufgeteilt, arbeiten wir eng zusammen, um unsere Vision zu verwirklichen. Zwei unserer Mitschüler leiten das Team mit Entschlossenheit. Unsere Motivation schöpft ihre Kraft aus dem gemeinsamen Ziel, unsere Kreativität zu entfalten, praktische Geschäftserfahrungen zu sammeln und als Team zu wachsen. Unsere Schülerfirma ist nicht nur ein Projekt, sondern eine Quelle der Inspiration für uns alle.

Auf Schulfesten und Schulkonzerten waren wir schon des Öfteren vertreten und konnten unsere Produkte anpreisen und verkaufen.

Schaut auch gern auf unserem Instagram-Kanal vorbei!
Instagram: @housee.of.scents

Text: Tristan, Benjamin und Hala, 8A

Woodpeckers

Wie lernt man Wirtschaft eigentlich am besten kennen? Natürlich in der Praxis!

Getreu diesem Motto gründeten Schülerinnen und Schüler des zehnten und elften Jahrgangs der Herschelschule Hannover die Schülerfirma „Woodpeckers“, die sich zum Ziel gesetzt hat, sich am realen Markt zu behaupten. Zu Beginn der Unternehmensgründung stand die Idee für das Grundkonzept: die Herstellung von Upcycling-Produkten – das heißt, scheinbar nutzlose oder nicht funktionstüchtige Dinge oder Abfälle in neuwertige Produkte umwandeln. „Warum wegschmeißen, wenn man es noch nutzen kann?“, sagt der Vorstand der Schülerfirma Jonas Bönnighausen, der sich von Anfang an für das Projekt engagierte.

Aus diesem Nachhaltigkeitsgedanken wurde mit viel Eifer und harter Arbeit in den wöchentlichen Plenarsitzungen ein laufendes Unternehmen. Eigene Produkte wurden hergestellt, vermarktet und verkauft. Turnmatten und alte Landkarten wurden zu den neuen und trendigen Mäppchen „Karma“ recycelt, aus Paletten entstanden durch die Produktion die modernen Palettenbänke und der Palettentisch „Europa“.

Was ist eigentlich Upcycling?

Upcycling bedeutet, aus Dingen, die nicht mehr funktionieren oder zu gebrauchen sind, etwas gänzlich Neues mit neuem Zweck zu erschaffen. Das ist der Grundgedanke der Schülerfirma, nach dem die Produkte geplant, ausgewählt und anschließend produziert werden. Weiterhin passt dieser Grundgedanke sehr gut zu einem umweltfreundlichen Konzept. Ein gutes Beispiel dafür ist das allererste Produkt, ein aus ausrangierten Sportmatten oder alten Geschichts- bzw. Geographiekarten gefertigtes Stift- oder Brillenetui. Denn was liegt einer Schülerfirma näher als Produkte herzustellen, die aus der eigenen Schule stammen und an diese erinnern?

Der Landeswettbewerb

Mit dem Ziel am Landeswettbewerb teilzunehmen, arbeitete die Firma gemeinsam als Team, schaffte es in die Auswahlrunde und erreichte am Ende einen stolzen dritten Platz mit einem Preisgeld von 200€. Somit gehören die Woodpeckers zu den drei besten Schülerfirmen Niedersachsens! „Der dritte Platz bei der allerersten Teilnahme ist ein toller Erfolg. Aber was die Schülerinnen und Schüler über Projektplanung und -durchführung und damit auch über das Arbeitsleben gelernt haben, ist das Entscheidende. Schülerfirmen sind die ideale Verbindung von Theorie und Praxis, von Schule und Beruf“, erklärt Frau Kamlah, die Schulleiterin der Herschelschule Hannover, als sie stolz auf die Auszeichnung der Woodpeckers blickt.

Neben dem Geld haben die Schülerinnen und Schüler auch tolle Erfahrungen generieren können. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die betriebswirtschaftliche Praxis, lernten unterdessen enorm viel und konnten auf diesem Wege maßgeblich ihren eigenen Unternehmenserfolg mitgestalten. Ziele des JUNIOR-Programms sind neben der Berufsorientierung und dem Erwerb von Schlüsselqualifikationen auch die Förderung der Berufschancen von Jugendlichen, sowie die Vermittlung von wirtschaftlichen Kompetenzen. Seit dem Start 1994 haben über 100.000 Jugendliche an den JUNIOR_Programmen teilgenommen.

Die Woodpeckers blicken am Ende auf ein erfolgreiches Jahr zurück und freuen sich auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Projekts im nächsten Schuljahr. So ist der Aufbau eines Online-Shops in Planung, der eine größere Werbewirksamkeit und eine höhere Effizienz erreichen soll. Mit ihrer Kreativität und gemeinsamen Schaffenskraft werden sie sicherlich noch weitere Erfolge auch in Zukunft verbuchen können!

Beitrag über die Schülerfirma in der Ausgabe 01/2018 des Magazins s t y l u s – Das Metropolmagazin. Für Architektur, Interieur, Design, Fotografie und Lebensstil:
Projekt JUNIOR_stylus Magazin H_BS_WOB_01_18