Preisverleihung des ForscherGeist e.V.

Auch dieses Jahr, am 10.11.2023, fand das ForscherGeist-Jahrestreffen mit anknüpfender Preisverleihung in der Aula der Herschelschule statt. Dafür sind Schüler aus verschiedenen Schulen wie dem Leibniz-Gymnasium, dem Humboldt-Gymnasium und der Herschelschule zusammengekommen. 

Wie Prof. Dr. von Jeinsen gleich zu Anfang treffend erklärte, ist es wirklich fabelhaft und grandios, dass Lehrer, Pensionäre und Schüler ihre Freizeit so wertvoll investieren, in dem sie sich mit der höheren Wissenschaft, dem Weltraum und der Mathematik im Besonderen, beschäftigen. Vorweg sei gesagt, dass es tatsächlich faszinierend, beeindruckend und lehrreich ist, dass sich diese Schüler/-innen mit diesen teils doch komplizierten Thematiken beschäftigt haben und anschließend dann sogar noch vor Publikum präsentierten. Und — das muss man sagen — haben alle wirklich gut gemacht! 

Die erste Gruppe startete mit dem Thema „Vom Erdboden bis zum Rand des Weltalls“ und gab interessante Informationen zum Thema Wetterdaten, die mit einem Wetterballon gemessen wurden. Auch stellten sie die Problematik des Treibhauseffektes dar, was mit großer Sicherheit ein sehr wichtiges Thema ist, denn wie die Gruppe, bestehend aus Magnus, Lukas, Jonas, Simon und Philip, gut festgestellt hat: Der Treibhauseffekt bedroht das Leben. Besonderes interessant ist außerdem, dass der Wetterballon dieses Jahr noch höher, als letztes Jahr kam und so seinen Höhenrekord aufstellt. 

Zwischen den Präsentationen sorgte die Kammermusik-AG von Frau Mischke bestehend aus Rosalie, Karina, Loresa, Sara und Lea für eine schöne musikalische Untermalung. Begleitet wurden sie dabei von Frau Nadeshdin am Klavier. 

Mit einem weitaus mathematischeren Thema startete die zweite Gruppe durch, denn in dieser Gruppe, bestehend aus Samuel, Simon, Erik, Alex und Asemii, ging es um das Prinzip des Bridg-it Spiels. Schön war dabei, dass die Gruppe das Thema erst einmal einleitete, indem sie erklärten, dass David Gale, ein amerikanischer Mathematiker, dieses Spiel erfunden hatte. Ein Spiel, das vor allem auf Strategie baut und unglaublich komplex ist. Die Gruppe beschäftigte sich dabei allerdings nicht nur mit dem Spiel, sondern dachte auch darüber hinaus, indem sie überlegten, wie sie das Spielfeld anders gestalten könnten. 

Es folgte die letzte Gruppe unter der Leitung von Herrn Dr. Jentzsch, bestehend aus Alex, Sylke, Ferdinand, Uma und Tim mit dem Thema „Schwarze Löcher“. In diesem wie auch im letzten Jahr nahm aus unserer Schule Alexander aus dem höheren Jahrgang diese Chance wahr. Neu dazugestoßen ist Tim aus der 6. Klasse. Auch diese Gruppe thematisierte interessante Dinge, die vor allem diejenigen interessieren könnten, die Interesse an Astrophysik haben. Sie sprachen dabei auch wichtige Schlüsselfiguren wie Stephen Hawkings, der theoretischer Physiker war und Albert Einstein an. Außerdem gingen sie gesondert auf die Hawkingstrahlung ein, die besagt, dass ein Vakuum ein Raum ohne chemische Stoffe oder Strahlung ist. Allerdings sei diese Strahlung schwer nachweisbar. (Vermutlich, weil Quanteneffekte einbezogen wurden.) Anschließend ging es in eine ferne Zukunft in den Weltraum, denn es ging um den Warp-Antrieb aus Star Trek, der überlichtschnelle Bewegung ohne Verletzung der Relativitätstheorie erlaubt. 

Am Ende nahm jeder der Teilnahme seine verdiente Urkunde und das Preisgeld entgegen. Noch einige Sekunden mussten die Teilnehmer dann stillhalten, denn es waren eine Menge Leute aufgesprungen, die gerne ein Foto machen wollten. Dieses Jahr wurde auf außerordentliche Art und Weise auf die Jugendlichen eingegangen, denn wie Prof. Dr. von Jeinsen betonte, seien die Urkunden auch digital erhältlich, um sie auf den sozialen Netzwerken, deren Namen er vergessen hatte, zu posten. Dies sorgte sicherlich für einige Schmunzler. 

Text: Isabell Greve, Q1