Unterwegs in Berlin und Potsdam

Vom 24.-29.10.2018 waren wir unterwegs und haben viel gesehen und viel erlebt:
Es ging nach Berlin und Potsdam.

Erste Eindrücke von Berlin hatten wir bereits am ersten Tag. Das Regierungsviertel und das Brandenburger Tor waren natürlich unter anderem ein Muss. Am Dienstag ging es in den Filmpark Babelsberg. Nach der Begrüßung durch eine verschlafene und pummelige Katze haben wir die Sets verschiedener Filme und Serien besichtigt. Das für die meisten beste Erlebnis war das 4D Cinema, in dem wir die Chinesische Mauer mit einem imaginären Fahrer entlangfuhren und auf unseren Sitzen quasi komplett durchgerüttelt wurden. Viele haben den Film drei oder vier Mal angesehen, da sie so viel Spaß daran hatten. Frau Bahr und Frau Bremm dagegen reichte eine Fahrt und sie haben stattdessen direkt Frank Walter Steinmeier live erlebt, der ebenfalls den Filmpark besucht hat. Auch nicht schlecht.

Am Mittwoch waren wir in Hohenschönhausen, das zunächst unter der Besatzung Stalins als Internierungslager diente und in DDR Zeiten Stasi-Gefängnis war. Wir erfuhren durch unseren Führer, einem Zeitzeugen, der selbst inhaftiert war, viel über die Methoden der Stasi und das Leben in der ehemaligen DDR. Wenn die eine Seite der Medaille, die wir kennen, Freiheit und Demokratie heißt,  konnten wir uns aufgrund der Berichte und Geschichten unseres Führers ein Bild von der anderen Seite der Medaille machen. Es war sehr verstörend zu hören und zu sehen, wie Menschen damals behandelt wurden.

Anschließend sind wir dann noch zu einigen Szeneplätzen Berlins gefahren und abschließend sind wir an dem Reststück  der ehemaligen Mauer, die Berlin teilte, entlanggelaufen und haben den ein oder anderen Straßenmusiker an der Spree genossen.

Am Donnerstag sind wir dann bei herrlichem Sommerwetter mit Fahrrädern durch das idyllische Potsdam gefahren, in dem sich ein Prachtbau an den anderen reiht und Wasser die Landschaft beherrscht.  Und wieder hatten wir eine tolle Führerin, die in der DDR aufgewachsen ist und uns viel über die ehemalige DDR erzählt hat. Immer wieder hat sie uns auch die ehemalige Grenze zwischen Berlin und Potsdam erfahrbar gemacht. Am Nachmittag waren wir am Schloss Sanssouci und haben im Schlosspark einen langen Spaziergang von ca. 10 Kilometern gemacht.

Am Freitag gab es dann noch einen Museumsbesuch in dem sehr interessant gestalteten „Story of Berlin“. Und was die Abende in der Jugendherberge anbetraf: Zuerst haben wir eigentlich immer das unglaublich schöne Außengelände direkt am Wannsee genutzt und dann Werwolf, Tabu, Wahrheit oder Pflicht gespielt. Wir hatten wirklich viel Spaß!

Besonders als eine der Klassen, die nur die eine Fahrt machen durfte, sind wir froh, dass wir gleich in zwei herrliche Städte fahren durften.  Ein Erlebnis, welches keiner von uns vergessen wird.